Nicht immer geht es bei meinen Arbeiten um die Neuinterpretation erhaltener Stücke, sonder auch um das Erschaffen von neuen Objekten, die der Stil- und Formensprache der jeweiligen Zeit entsprechen. Zu diesen Objekten gehört auch dieses Schreiberfutteral in zylindrischer Form mit floralem Lederschnittmotiv und einem kleinen Detail: dem Hasen. Um auch diesen speziellen Wunsch stilistisch richtig umzusetzen fiel die Wahl auf einen Hasen, der auf einer Tapisserie aus dem 15.Jahrhundert zu finden ist.
Passend zu dem Futteral wurde ein Tintenfaß aus Keramik mit Leder bezogen und mit einem einfachen Holzpfropf versehen. Gemäß der auf Bilddarstellungen häufig anzufindenden Art, wurden Futteral und Fäßchen mit einem Zug aus roter Maulbeerseide verbunden.